Geschlechtskrankheiten

Behandlung von Geschlechtserkrankungen

Geschlechtskrankheiten und Hauterkrankungen im Intimbereich dürfen kein Tabuthema sein.
Erkrankungen im Intimbereich sind oftmals quälend, in manchen Fällen auch gefährlich und für die betroffenen Patienten meistens mit erheblichen Schamgefühlen belegt. Nicht alle Betroffenen wissen, dass Hautärzte auch Fachärzte für Geschlechtskrankheiten und andere Erkrankungen des Intimbereichs sind und somit praktisch täglich damit umgehen.
Nahezu alle Geschlechtskrankheiten können heute bei korrekter Diagnose komplett ausgeheilt werden. Unbehandelt können dagegen schwere Spätschäden entstehen, die von Veränderungen im Gehirn bei der Syphilis bis zu Eierstock- und Bauchfellentzündungen sowie Unfruchtbarkeit bei der Gonorrhoe reichen können.
Nicht jeder Juckreiz im Genitalbereich hat eine Infektion als Ursache. Es müssen auch allergische Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes in Erwägung gezogen werden. Seltener findet sich ein Lichen sclerosus, eine Erkrankung, bei der die Haut der Geschlechtsorgane vernarben und verwachsen kann. Während anfänglich meist der Juckreiz im Vordergrund steht, können im Verlauf erhebliche Schmerzen auftreten, wenn die Haut starr und unflexibel geworden ist. Wenn keine organische Ursache nachweisbar ist, müssen auch psychosomatische Beschwerden in Erwägung gezogen werden. Zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung fördern wir die Herstellung des Gleichgewichtes des Immunsystems der Schleimhäute im Genitalbereich mit natürlichen Methoden wie dem Einsatz von Milchsäurebakterien oder von gerbstoffhaltigen Bädern.

Geschlechtskrankheiten

ist die gefährlichste Geschlechtserkrankung unserer Tage. Bei entsprechendem Verdacht oder bei risikoreicher Lebensweise (häufiger wechselnde Sexualpartner) sollte unbedingt im konkreten Fall oder routinemäßig alle drei Monate ein HIV-Test durchgeführt werden. Hierzu ist lediglich eine Blutentnahme erforderlich, die Testergebnisse werden selbstverständlich mit höchster Diskretion behandelt. Im Falle einer HIV-Erkrankung kann heutzutage bei rechtzeitiger Therapie die Lebenserwartung um Jahrzehnte verlängert werden.

beginnt mit einer harten, schmerzlosen offenen Stelle im Genital- oder Analbereich, gelegentlich auch im Mund oder am Gaumen. Nach zwei Monaten tritt plötzlich am ganzen Körper ein schmerzloser Ausschlag auf (Kieler Masern). Die Diagnose ist mit hoher Sicherheit möglich, die Therapie erfolgt mittels Penicillin.

verursacht im Anfangsstadium insbesondere bei Männern brennenden Ausfluss und eine ausgeprägte Lymphknotenschwellung. Bei Frauen verläuft das Anfangsstadium oftmals weniger dramatisch. Zur Therapie stehen verschiedene Antibiotika zur Verfügung. Unbehandelt können schwere chronische Entzündungen im Bauchraum und Unfruchtbarkeit die Folge sein.

beginnt mit einer weichen offenen Stelle begleitet von einer dramatischen, schmerzhaften Schwellung der Leistenlymphknoten. Bis vor kurzer Zeit war diese Erkrankung ein Urlaubsmitbringsel aus den Tropen, inzwischen kommt es zunehmend auch in Deutschland zu Ansteckungen. Die Ausheilung erfolgt mittels Antibiotika.

sind Warzen, die sich im Genital-, Darmausgangs- aber auch im Kehlkopfbereich vermehren können. Sie werden durch sogenannte HPV-Viren hervorgerufen. HPV-Viren sind die häufigsten Verursacher von Gebärmutterhalskrebs, können aber auch Penis- und Enddarmkrebs nach sich ziehen. Eine vorbeugende Impfung ist heute möglich. Die Behandlung von Genitalwarzen erfolgt mittels Laser und/oder immunstimulierenden Cremes. Leider neigt die Erkrankung trotz Behandlung zu Rückfällen.

im Genitalbereich ist meistens ausgesprochen schmerzhaft und neigt zu häufigen Rückfällen. Mit einer zielgerichteten Dauertherapie können diese Rückfälle jedoch vermieden werden.

machen sich häufig lediglich durch Juckreiz und unangenehmen Ausfluss bemerkbar. Langfristig können sie allerdings Entzündungen hervorrufen, die zu Unfruchtbarkeit führen. Die Erkrankung spricht gut auf Antibiotika an, eine Partneruntersuchung und –behandlung ist wichtig.

sind insbesondere bei sexuell aktiven Menschen häufig. Sie rufen bei Frauen quälenden Juckreiz in der Scheide hervor, bei Männern verläuft die Infektion oftmals ohne wesentliche Beschwerden. Deswegen ist eine Untersuchung und Mitbehandlung (mit Antibiotika) des Partners vonnöten. Trichomonaden können wahrscheinlich auch in Schwimmbädern und Whirlpools erworben werden.

sind eine weitere häufige Ursache von Juckreiz in der Scheide oder am Penis. Im Normalfall ist eine Behandlung mit pilzmittelhaltigen Cremes bzw. Zäpfchen ausreichend, gelegentlich müssen auch Pilzmittel in Tablettenform eingesetzt werden.

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